Schnecken sterben, wenn sie austrocknen. Der Schleim sorgt dafür, dass die Schnecke weniger Körperflüssigkeit verliert und zieht selber Wasser an. Er hält also die Schnecke immer schön feucht.
Auf dem Schleim können Schnecken kriechen: Sie bewegen sich durch wellenartige Bewegungen fort. Dort, wo der Schneckenfuss sich nach vorne schiebt, gleitet er über den Schleim. Dort, wo der Fuss sich gerade nicht bewegt, klebt er am Schleim. So können Schnecken selbst eine glatte Wand hochkriechen. Weil es aber lange dauert, um den Schleim zu herzustellen, kann sie sich nur im Schneckentempo fortbewegen.
Der Schleim schützt die Schnecke auch vor Krankheiten und dient als Verteidigung. Manche Schnecken schäumen regelrecht, weil sie so viel Schleim ausstossen, wenn zum Beispiel ein Vogel nach ihnen pickt.