
Hyänen fressen meistens, was andere Tiere übriglassen. Sie haben die grösste Beisskraft aller Säugetiere und können bis zu sieben Zentimeter dicke Knochen zerbeissen.
Es gibt vier Hyänenarten: Tüpfelhyäne, Streifenhyäne, Schabrackenhyäne und Erdwolf.
Von Wüsten über Savannen bis zu Gebirgswaldrändern: Hyänen fühlen sich in verschiedenen Umgebungen wohl. Die Tüpfelhyäne kommt sogar noch in einer Höhe von bis zu 4000 Meter über Meer vor.
Hyänen fressen oft, was andere Tiere übriglassen, oder sie kämpfen mit Tieren wie Löwen um die Beute. Tüpfelhyänen (auf dem Bild) jagen hingegen ihre Nahrung grösstenteils selbst.
Alle Hyänen ausser dem Erdwolf haben ein kräftiges Gebiss, mit dem sie bis zu sieben Zentimeter dicke Knochen zerbeissen können. Der Erdwolf frisst dagegen mehrheitlich Termiten. Termiten sind Insekten. In einer Nacht frisst er bis zu 300’000 Termiten, indem er sie vom Boden leckt.
Je nach Art leben Hyänen unterschiedlich zusammen. Bei den Tüpfelhyänen leben bis zu 80 Tiere gemeinsam in einer Gruppe. Erdwölfe leben zu zweit und ziehen gemeinsam ihre Jungen auf.
Hyänen bekommen meistens zwischen ein und vier Junge. Streifenhyänen haben nach der Geburt ihre Augen noch geschlossen, während Tüpfelhyänen sofort sehen können.
Bei Erdwölfen kümmern sich Männchen und Weibchen als Paar gemeinsam um die Jungen. Die Mütter der Tüpfelhyänen passen hingegen zusammen auf die Jungen auf. In einer Gruppe können bis zu 30 Junge gleichzeitig aufwachsen, aber die Mütter geben nur ihren eigenen Jungen Milch.
Hyänen gelten nicht als bedroht. Sie verlieren jedoch immer mehr Lebensraum, weil Menschen Siedlungen, Strassen und Industriegebiete bauen. Deshalb sind Schutzgebiete wichtig. Ausserhalb der Schutzgebiete sind Hyänen durch Wilderei bedroht.
Der WWF erforscht, wo männliche Tüpfelhyänen entlanglaufen auf der Suche nach Weibchen. Dadurch erfährt man, welche Lebensräume zusammenhängen und kann sie schützen. Ausserdem lassen sich so auch Konflikte zwischen Mensch und Hyäne verringern.



